Es war einmal ...
... alte Beiträge ergänzt durch Bilder und Artikel aus der "historischen" Fundgrube:
Aus privatem Bilderarchiv und Dokumenten aus dem Archiv im Rathaus Oberaspach lässt sich zweifelsfrei belegen, dass das Freibad in Unteraspach ab dem Jahr 1937 mit besonderer Förderung als "Schulsportstätte" erbaut und noch in der Badesaison 1938 in Betrieb genommen wurde: "Das Becken konnte im Jahr 1938 soweit fertiggestellt werden, dass es zur Badezeit 1938 noch benutzt werden konnte". Eine kleine Zusammenstellung erhalten Sie über den Download-Button als PDF-Dokument (~ 5 MB).
Dabei ziehen sie von Haus zu Haus und bekommen fast überall Süßigkeiten und Geld und verbreiten mit ihren lauten Glocken und Schellen vor allem bei kleinen Kindern Unbehagen. Woher der Brauch kommt, ist nicht so ganz klar. Einerseits wird von einem heidnischen Brauch ausgegangen, um böse Geister zu vertreiben. Andererseits, weil die Rollesel in keinen älteren Chroniken auftauchen, liegt es Nahe dass der Brauch Ende des 19. Jahrhunderts entstanden ist. Von örtlichen Bauernbuben ins Leben gerufen um lästigen Pflichten zu entgehen, und um dem Christkind an Heilig Abend den Weg frei zu machen. Zu finden waren die Rollesel, mancherorts auch Rollenbuben genannt, ausschliesslich in evangelischen Dörfern im ehemaligen "Amt Ilshofen". Ganz selten wo anders. Heute sind nur noch wenige Ortschaften übrig - wir in Aschbich hatten und haben schon immer die Schönsten ... ! (Foto: Nikolai Kern 24.12.2017, Rollesel Unteraspach)
Aus dem Hauptstaatsarchiv Stuttgart / Landesarchiv Baden-Württemberg.
Geschrieben von Karl Brand, Oberlehrer in Oberaspach, im Oktober 1945.
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