Sanierung Steinbächler Straße bis Friedhof
Antrag: Sanierung und Straßenbeleuchtung für Steinbächler Straße (Antrag aus 2016) - +++ Im Haushaltsplan 2019 und 2020 als Sonderbaumaßnahme enthalten +++ Wird umgesetzt +++ mit umfangreichen Kanalarbeiten +++ Baukosten ca. 845.000,-- €
Bereits in der Gemeinderatssitzung vom 03.04.2017 wurde von BM Wurmthaler bekanntgegeben:
Im Wegebau-Programm zur Realisierung im Jahr 2018 aufgenommen!
Inclusive 5 neue Straßenlaternen bis zum Friedhof, Friedhofparkplatz und die Sanierung des Friedhof-Zugangsweg. Die Kostenschätzung beläuft sich auf 84.000,-- €.
Da wir nun ganz am Beginn des Jahres 2018 stehen und der Haushalt 2018 am 16.02.2018 im Gemeinderat für dieses Jahr verabschiedet wird - steht dieser Ausbau für uns in Aschbich dieses Jahr wieder ganz oben auf der Agenda. Weitere Info über Stand und Fortschritt der Baumaßnahme wird hier aktualisiert.
RÜCKZIEHER WIRD BEKANNT: Aus den Sitzungsunterlagen vom 21.06.2018 zur Gemeinderatssitzung am 29.06.2018 geht hervor, dass "Versprechungen" wohl bei der Verwaltung, insbesondere die Aussagen des Bürgermeisters, offensichtlich nur "...in Aussicht gestellt" bedeuten.
FEHLENDES GELD FÜR DAS STRASSENBAUPROGRAMM wurde jedenfalls von Herrn Kraft und BM Wurmthaler im Vorfeld der Haushaltsplanberatungen für 2018 im
Gemeinderat nicht angemahnt - der Gemeinderat hat im Haushalt lediglich für das gesamte Programm "Straßen und Feldwege" 200.000,-- € bereitgestellt, zuzüglich einer Sondermaßnahme von
80.000,-- € in Obersteinach - wo es offensichtlich möglich war gesonderte Haushaltsmittel bereitzustellen.
Die Liste der marodierenden Straßen kumuliert sich aktuell auf 1.696.000,-- € (1,696 Mio. Euro) - und es fehlen immer noch einige Straßen und Wege, bei denen die Kosten noch gar nicht
ermittelt wurden. Und es kommen jährlich weitere kaputte Strassen dazu, die von den Ortschaften gemeldet werden. Wie das mit 200.000,-- € im Jahr zu bewältigen ist? Auf die Antwort dieser Frage kann
man sehr gespannt sein. Stadtrat R. Berger (CDU/FW) hat dies kommentiert: "das wissen wir schon lange".
Dass das Geld nicht reicht, kommt nicht überraschend. Eine von Marc Jourdan mitgeführte Excel-Liste ergibt einen Investitionsbedarf für die Unterhaltung des Bestands von Straßen und Feldwegen von mindestens 380.000,-- € im Jahr - für die nächsten 5 Jahre: Dabei dürfen keine weiteren Schäden hinzukommen - was jedoch äußerst unwahrscheinlich ist. Deshalb fehlt mir jedes Verständnis dafür, dass dies im Gemeinderat nicht entsprechend thematisiert wird - sondern auf Desinteresse stößt, sogar mit "das Wissen wir schon lange" kommentiert wird! Auf Antrag von Stadtrad R. Berger sollen nun andere Kriterien für die Prioritäten erarbeitet werden - nach der nächsten Kommunalwahl 2019. Was das an der Sachlage ändern soll, erschließt sich mir nicht.
Besonders ärgerlich für dieses Projekt. Der über den Download ersichtliche Antrag muss nun nochmal gestellt werden. Der Gemeinderat soll darüber als "Sonderbaumaßnahme" entscheiden. Auf dem "Straßen- und Wegeprogramm" landen immer mehr innerörtliche Straße, die laut Aussagen von altgedienten und ehemaligen Gemeinderäten darin ursprünglich gar nicht vorgesehen waren. Dieses Programm war ausschließlich für Gemeindeverbindungs- und Feldwege gedacht.
In der Gemeinderatssitzung am 29.06.2018 wurden andere Projekte bevorzugt, die "verkehrsicherungstechnisch relevanter" wären. Was das bedeutet, da gingen die Meinungen zwischen Verwaltung und Gemeinderat erheblich auseinander. Trotzdem blieb die Steinbächler Straße auf der "Strecke". Als Konsensvorschlag seitens der Verwaltung wurde von Herrn Stadtbaumeister Kraft vorgeschlagen, die Steinbächler Straße als "Sondermaßnahme" in den Gemeinderat zu bringen - und nicht im Rahmen des allgemeinen Unterhalts der Straßen auf der Bedarfsliste zu belassen.
Dieser Antrag wird nun schriftlich eingebracht, bzw. der bereits gestellte Antrag (siehe Download-Button) als Sondermaßnahme nochmals gestellt.
Per Email am 13.09.2018 wurde BM Blessing mit der Bitte angeschrieben, den Vorschlag von Herrn Kraft aufzunehmen und das Projekt als Sonderbaumaßnahme in den Gemeinderat zu bringen. Vor den nächsten Haushaltsplanungen für das Jahr 2019. Als Anlage wurde zum dritten mal der Antrag aus 2016 (über Download-Button als pdf) nun im Rathaus abgegeben - und sei es nur als Arbeitspapier zu einer ausgearbeiteten Sitzungsvorlage von Herrn Stadtbaumeister Kraft. Wenn Herr BM Blessing dieser Bitte nicht entsprechen möchte, wurde er um eine Mitteilung gebeten.
21.01.2019 - Im Haushaltsplan 2019 enthalten, so die positive Nachricht. Planung und Ausführung stehen nun nichts mehr im Weg (ausser die freien Kapazitäten des Stadtbauamts und der Baufirmen). Die Baumaßnahme wird mit 80.000,-- € veranschlagt. Wir bleiben dran. Außerdem werden für die "Liste der marodierenden Straßen" dieses Jahr 300.000,- € bereitgestellt. Nicht ganz so viel wie meiner Meinung nach geboten, aber ein großer Schritt in die notwendige Richtung. Das Signal scheint angekommen - hoffentlich nicht nur im Wahljahr 2019.
Update
Am 29.06.2018 hat der Gemeinderat im Rahmen der für dieses Jahr geplanten Straßenbaumaßnahmen die Baumaßnahme verabschiedet!
Das heißt es wird gebaut.